Geothermiekraftwerke und Lärmbelästigung

Durch den Betrieb von Geothermiekraftwerken entstehen gleichförmige Geräusche, die ganztägig und ganzjährig sowie durch ihre Frequenzen zu einer Beeinträchtigung der Lebensqualität der Anwohnerinnen und Anwohner führen können. 

Vor allem die Lüfter erzeugen tief-frequenten Lärm (Körperschall). Neuere Erkenntnisse weisen darauf hin, dass dieser zu erhöhten Belästigungswirkungen oder sogar gesundheitlichen Beeinträchtigungen beim Menschen führen kann. 

Aber auch für unsere heimische Vogelwelt stellt diese Geräuschbelastung eine Gefahr dar.

Aufgrund von lärmbedingten Störwirkungen kann es zu einem veränderten Aktivitätsmuster und somit zur partiellen oder vollständigen Meidung von verlärmten Gebieten kommen.

Bei Vögeln ist grundsätzlich von einer hohen Sensitivität und möglichen Irritationen durch Interferenzen starker Infraschallquellen auszugehen.

Heute finden zahlreiche Vogelarten in den Uferböschungen des Kohlplattenschlags oder in den Oberbruchwiesen geschützte Brutplätze. 

Die Störwirkungen von Lärm und Licht könnten zu einem Bestandsrückgang oder Beeinträchtigung, wenn nicht gar zum Erlöschen lokaler Populationen führen.

 Und dann sind diese Bilder zukünftig ein Beitrag zur Geschichte Graben Neudorfs. 

                                                                                                                                                                                                (C) Anja Göttsche  

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